Am Samstagabend wurden wir gemeinsam mit der FF Hohendodeleben auf
die Landesstraße 50 zwischen Wanzleben und Schleibnitz zu einem
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Personen alarmiert.
Zwei PKW mit insgesamt sieben Insassen, zwei von ihnen eingeklemmt,
waren an dem Unfall beteiligt. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand
zunächst in der Befreiung der eingeklemmten Verletzten mittels
hydraulischem Rettungsgerät und der Ausleuchtung eines
Hubschrauberlandeplatzes für den Intensivtransporthubschrauber (ITH)
Christoph Sachsen-Anhalt.
Vier Personen wurden mit leichten Verletzungen in umliegende
Krankenhäuser verbracht. Eine weitere Person, die zuvor im PKW
eingeklemmt war, wurde schwer verletzt mit dem ITH in eine Klinik
geflogen. Für zwei weitere Personen kam unsere Hilfe leider zu spät,
sie verstarben trotz sofortiger medizinischer Versorgung und
eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen, noch an der Unfallstelle.
Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten, bei denen wir
ausgelaufene Betriebsstoffe und Fahrzeugteile aufnahmen, gelangten
weitere Angehörige der Betroffenen zur Einsatzstelle. Diese wurden
bis zum Eintreffen der angeforderten Rettungswagen von uns, der
Polizei und den Notfallseelsorgern des Kriseninterventionsteams
(KIT) wegen eines erlittenen Schocks betreut.
Um 22:39 Uhr waren unsere Fahrzeuge zurück im Gerätehaus und die
Einsatzbereitschaft konnte wiederhergestellt werden.
Weitere Informationen sind den Medien zu entnehmen. Zur
Unfallursache ermittelt die Polizei.
Wir wünschen allen Verletzten auf diesem Weg baldige Genesung, den
Hinterliebenen viel Kraft.
Unser Dank gilt allen beteiligten Rettungskräften für die sehr gute
Zusammenarbeit und den Ersthelferinnen und -helfern für ihren
selbstlosen Einsatz!
Ebenfalls im Einsatz:
- FF Hohendodeleben
- Abschnittsleiter
- RTW Ackermann Seehausen
- RTW Ackermann Bottmersdorf
- RTW Malteser Oschersleben
- NEF Malteser Oschersleben
- RTW Johanniter MD-Olvenstedt
- NEF Johanniter MD-Olvenstedt
- ITH DRF Christoph Sachsen-Anhalt
- Polizei
- Kriseninterventionsteam
(Fotos: H. Uhlenhaut / Text: S. Konczalla)