Am Ostersonntag war im Zuckerdorf Klein Wanzleben ein Großbrand
in einer Schweinemastanlage ausgebrochen. Die Rauchsäule war
kilometerweit sichtbar.
Unter dem Stichwort „Brand-Gebäude“ wurde die FF Wanzleben mit ihrem
kompletten Löschzug um 11:21 Uhr alarmiert. Es war bereits der
zweite Ostereinsatz für die Wanzleber Kameraden. Bereits gegen 10
Uhr mussten sie zu einem Baumstammbrand ausrücken.
Bei Eintreffen waren bereits die Feuerwehr Klein Wanzleben und
Stadtwehrleiter Burkhard Wegner mit dem KdoW vor Ort.
22 Einsatzkräfte aus Wanzleben fuhren mit dem LF20-KatS, dem TLF
16/25, der DLK 23/12 und dem ELW 1 zum Einsatzort. Einige Kräfte,
vor allem Atemschutzgeräteträger, rückten mit dem MTF nach.
Gemeinsam mit der Feuerwehr Bottmersdorf übernahmen wir einen
Einsatzabschnitt, in dem die Brandbekämpfung mit vier Trupps unter
PA im Innenangriff, sowie mit einem Trupp und einem Wasserwerfer
über das Dach durchgeführt wurde.
Im weiteren Verlauf haben insgesamt sechs Trupps beider Wehren, die
mit Maske und Filter ausgerüstet waren, im Dachbereich Glutnester
freigelegt und abgelöscht.
Zwischenzeitlich waren weitere verfügbare Kräfte der FF Wanzleben
nach Klein Wanzleben gekommen, sodass die „erste Schicht“ gegen
19:30 Uhr, nach acht Stunden im Einsatz, abgelöst werden konnte. Das
LF 20-KatS und das TLF 16/25 rückten ins Gerätehaus ein. Der ELW 1,
die DLK 23/12 und das MTF verblieben für weitere Maßnahmen an der
Einsatzstelle. Die Drehleiter wurde als Zuwegung zur Brandstelle auf
dem Dach bereitgestellt und die Einsatzstelle in den Abendstunden
ausgeleuchtet.
Gegen 0 Uhr konnten MTF und DLK 23/12 einrücken. Der ELW 1 war noch
bis zum nächsten Tag gegen 10:45 Uhr an der Einsatzstelle gebunden.
Insgesamt waren 29 Kameradinnen und Kameraden der FF Wanzleben im
Einsatz, sowie alle Ortswehren der Stadt Wanzleben-Börde, der THW OV
Oschersleben, die Feuerwehr Eilsleben/Ummendorf mit dem WLF und AB
Mulde, die Feuerwehr Irxleben mit dem GW-Logistik und die
Berufsfeuerwehr Magdeburg mit dem AB Wasser.